In meiner ärztlichen Praxis erlebe ich immer wieder, dass Patienten gegen Ende vierzig oder in den Fünfzigern darüber klagen, zum ersten Mal in ihrem Leben unter chronischer Erschöpfung zu leiden. Diese Menschen verstehen nicht, warum sie plötzlich nicht mehr so viel Energie und Vitalität haben wie in jungen Jahren.
Unsere Energie gehört uns nicht. Unser Energieniveau hängt von der Stärke unserer Verbindung zum Energiefeld der Erde ab. Jeder Mensch kommt mit einem "Dottersack" voller Energie zur Welt, den das Leben uns mit auf den Weg gibt. Doch um die Lebensmitte herum haben wir diese Energie aufgebraucht. Deshalb müssen wir etwa ab dem vierzigsten Lebensjahr jeden Tag aufs Neue Energie sammeln und in unser persönliches Energiefeld einfließen lassen. Zum Glück gehören wir zum Energiefeld der Erde und stehen ständig mit ihm in Kontakt. Also können wir auch Energie daraus sammeln. Der Teil unserer Energieanatomie, der uns mit dem großen Reservoir verbindet, ist das untere Dantian oder die ersten beiden Chakras. Sobald wir in das Energiefeld der Erde eintauchen, fühlen wir uns vital und voller Leben. Wenn uns die Blockaden in den unteren Energiezentren von diesem Energiefeld abschneiden, sind wir müde und erschöpft. Um vital, kreativ, empfänglich und mit der Energie der Erde in Verbindung zu bleiben, müssen wir zunächst einmal die unteren Energiezentren und die Kanäle in unseren Beinen und Hüften offenhalten. Nur so können wir Energie sammeln und in unserem Inneren bewahren. Da unsere Verbindung zum Energiefeld der Erde sich in ständigem Fluss befindet, müssen wir unsere unteren Energiezentren anfangs vielleicht mehrmals am Tag klären, um den Energieaustausch in Gang zu halten.

Aus: Energie Heilung von Ann Marie Chiasson