Die Ebenen der geistigen und körperlichen Existenz

Die Geburt findet zunächst einmal auf geistiger Ebene statt, wo jedes Wesen seinen Lebensweg beginnt, wenn es von Gott geschaffen wird.
Es existiert dort in seiner reinen Form, rein in dem Muster, nach dem es geschaffen wurde, es IST dieses Muster. Viele Wesen verlassen diese Ebene nicht, sondern existieren immer nur im Licht – als Licht.
Andere entscheiden sich, die Erfahrung des Lebens in stofflichen Welten zu machen. Diese sind genau genommen mentale Entwürfe mit festgelegten Gesetzen und Bedingungen, ganz ähnlich wie in euren Videospielen.
Gemein ist diesen Welten, dass sie den Fokus auf die Körperlichkeit legen. Körper gibt es auch in der geistigen Existenz, denn ihr Konzept – so, wie alles – kommt aus dem Geist. Dort jedoch bestehen sie nicht aus fester Substanz, sondern sind reine Gedanken und daher auch ständig wandelbar.
Der Unterschied zwischen dem Leben auf geistiger Ebene und dem in Welten mit Verkörperung ist, dass aufgrund der festgelegten Regeln der stofflichen Welten die eigenen Körper und die Umwelt weniger leicht zu modifizieren sind. Grundsätzliche Elemente dieser Welten können nur von allen Bewohnern und Erschaffern gemeinsam verändert werden – ob es sich dabei um die Vegetation, die Temperatur oder die typische Beschaffenheit von Körpern handelt.
Einzelne können für sich selbst Veränderungen hervorrufen – für ihren unmittelbaren Wirkkreis, d.h.: für den Bereich, auf den sie, ausgehend von sich selbst, in der jeweiligen Welt einen Einfluss haben.
Ziel dieser Art der Existenz ist es zum Einen, zu erfahren, wie wir uns verhalten, wenn unsere Möglichkeiten scheinbar begrenzt sind – wie wir unsere Stärke und Kreativität einsetzen. Zum anderen ermöglicht uns das Leben in einer Umwelt, die durch feste Gesetze determiniert ist, unsere Existenz aus speziellen Blickwinkeln heraus zu betrachten: Wir schränken unseren Fokus sozusagen künstlich ein, wie beim Blick durch ein Mikroskop, und nehmen dafür Einzelheiten umso besser wahr, was es uns ermöglicht, einzelne Bereiche des Lebens genau zu studieren.
Je unflexibler die Regeln des Physischen werden, desto mehr Aufmerksamkeit fordern sie, und desto mehr Gewicht legen für auf die Funktionsweisen alles Stofflichen: Des Körpers, der Biologie, der Naturgesetze usw.
Diese Sichtweise des Lebens ist ein Experiment, so wie es viele andere Ansätze der Betrachtung der Schöpfung gibt.
Die Betonung der stofflichen Komponente des Lebens – welche, zur Erinnerung, auch ein geistiges Konzept, ein mentales Konstrukt ist – hat auf eurer Erde großen Raum eingenommen. In anderen Gesellschaften hat man sich die Erinnerung an den geistigen Ursprung bewahrt und nutzt dieses Wissen, um die eigene Welt gezielt zu verändern und gewünschte Erfahrungen herbeizuführen.
Auch auf der Erde sollen und werden die Menschen wieder in der Lage sein, ihre geistigen Fähigkeiten direkter und kraftvoller einzusetzen, um unmittelbarer die Lebenserfahrungen erschaffen zu können, die sie sich wünschen. Ihr werdet wieder lernen, euer geistiges Potential umfassender zu nutzen und schneller und klarer eure geistigen Kreationen auf stofflicher Ebene umzusetzen.
Die Erfahrung des Körperlichen wird nicht gemindert werden, aber ihr werdet sie gezielter steuern können, euch nicht mehr als abhängig von euren und anderen Körpern begreifen, sondern erkennen, dass ihr selbst alles Physische steuert, indem ihr bewusst euren Geist einsetzt.

Erzengel Michael

Für mich habe ich aus dieser umfassenden Botschaft vieles herausziehen können.