Ihr trachtet danach, den Stimmen der geistigen Welten zu lauschen, den Worten der Liebe, die ihr von den geliebten Wesen jenseits des Vorhangs vernehmen könnt, den Worten eures geistigen Führers, eures geistigen Lehrers und später auch der Stimme eures Meisters. So solltet ihr auch zunächst einmal lernen, den Menschen dieser Erde zuzuhören und eure ungeteilte Aufmerksamkeit jedem zuzuwenden, der zu euch spricht. Lauscht dem Gesang der Vögel, den Stimmen der Tiere, dem Lied des Windes in den Zweigen, dem sanften Geräusch fallender Regentropfen und dem Rauschen des Flusses. Das ist es, was den alten Indianern von Kindheit an gelehrt wurde; und das ist auch der Grund, warum diese so geübt waren nicht nur die Geräusche der physischen Welt zu hören, sondern auch wahrzunehmen, was sich hinter diesen Geräuschen verbirgt, als Ausdrucksform der unsichtbaren Welten. Sie waren in der Lage, die einzelnen Stimmen ihrer geistigen Führer und Lehrer zu unterscheiden, und sie verstanden das Raunen der Naturgeister. - Wie schwierig ist es da für euch, die ihr im Lärm moderner Städte wohnen müßt, etwas von all diesem in euch aufzunehmen. Aber dennoch solltet ihr euch darin üben: zu hören, zu lauschen und zu verstehen.
(White Eagle)