Wer einen Fluß überquert, muß notwendigerweise die eine Seite verlassen, um die andere zu erreichen. Die Herausforderung unseres spirituellen Lebens besteht darin, immer von neuem das sichere und liebgewonnene Blendwerk hinter uns zu lassen und in unserem unbekannten, neuen Ich heimisch zu werden. In jeder Hoffnung liegt insofern ein Wagnis, als wir das Risiko eingehen, bekanntes Terrain zu verlassen im Vertrauen darauf, dass etwas anderes für uns da sein wird. Unsere Hoffnung besteht darin, dass wir an einen besseren Ort gelangen, wenn wir unsere liebgewonnenen Statussymbole aufgeben.
(Berührungspunkte)

he he liebe devi,
so ist es.........find ich grad toll dies zu lesen,
genau das stand seit gestern mal wieder mit mir in berührung.......
zu erkennen was ist grad das sozusagene statussymbol.( wände des verstandes)......und wo findet man den besseren ort ( öffnung im herzen)

herzlichen dank fürs grad nochmalige lesen und somit sychronizität erkennbar <3

In Analogie dazu noch eine Anmerkung bei der Überquerung des Flusses:
Regeln und Lehren bilden das Floss um von der einen Seite über den Fluss zur anderen zu kommen. Es dient als Werkzeug und kann auf der anderen Seite zurück gelassen werden, denn man braucht es dort nicht länger - dort gelten andere Regeln und Lehren.
Der Mensch von heute, zieht aber in seiner Gewohnheit das liebgewonnene Floss mit sich - und belastet sich mit einem zuvor nützlichen Werkzeug.
Dogmen entstehen.

Eine ganz ähnliche Aussage wie im Eingangstext, jedoch mit dem Augenmerk auf eine weitere Tücke des Betretens des Neulands.

Es gelingt eben nicht, dem Alten, welches einmal eine Bedeutung hatte, versuchen zu wollen, es wiederzubeleben, ihm noch einmal den Glanz der Neuheit geben zu wollen. Wir essen ja auch keine abgelaufenen Nahrungsmittel, die das Verfallsdatum überschritten haben. Energie ist etwas Lebendiges, welche auch nicht kontrolliert oder in ein Gesetz oder Dogma gepresst werden kann, denn dann würden wir hart, starr und kalt, eine Statue ohne Leben sein.
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Aus Berührungspunkte:
Heute will ich nicht versuchen, die Veränderungen in meinem Leben zu kontrollieren. Vielmehr entscheide ich mich dafür, alles für mein Wachstum zu nutzen, was auch immer geschehen mag.