Unsere Gedanken, Gefühle und Vorstellungen bilden innere Landschaften.
Aufgrund unserer persönlichen Prägungen filtert unser Geist die Erlebnisinhalte und versucht so, unsere innere und äußere Wirklichkeit miteinander in Einklang zu bringen.
Um die Welt anders wahrzunehmen, müssen wir unsere Vorstellungen verändern und neue Muster entwickeln.
Wir können unsere inneren Landschaften besser kennenlernen, wenn wir sie als magische Umgebungen beschreiben, in denen sich unsere Gefühle in Eigenschaften des Wetters oder der natürlichen Topographie um setzen - wie z.B. der Stickige Sumpf, das Tal der Tränen, der Tiefpunkt und so weiter.
Jede Landschaft kann uns als Orakel dienen, das uns den Zugang zur verborgenen Weisheit des Göttlichen ermöglicht, die uns unsere Macht zurückgibt.
Um die Lektion zu lernen, die sich mit diesem Ort verbindet, müssen wir bereit sein, eine Zeitlang in unserer inneren Landschaft zu verweilen, wie bedrohlich eine Gegend auch sein mag.
Sobald wir unsere Lektionen gelernt haben, können wir eine Landschaft, die uns nicht guttut, sofort verlassen.
Wir können allerdings auch jederzeit bewusst in sie zurückkehren, um hier etwas Neues zu erfahren.
(Colette Baron-Reid)