Der indische Philosoph Osho sagte, dass das Leben mit einem Kinofilm vergleichbar sei, der mit seinen verschiedenen Einzelbildern den Film unserer Existenz ausmacht. Der wichtigste Teil des Films sind jedoch nicht die einzelnen Bilder, so wie das unser Verstand analysieren würde, sondern das, was zwischen den Bildern ist. Die Zwischenräume entstehen durch die Unterbrechungen des geistigen Flusses, die das wahre Bewusstsein, das Sein im Jetzt, erzeugen.
In diesem Zustand innerer Harmonie verliert man nicht das Bewusstsein, sondern ist wachsam und vollkommen präsent. Es kommt zu einer Erhöhung der Schwingungsfrequenz des Energiefeldes, das den physischen Körper erzeugt. In diesem Bereich wird der reine Bewusstseinszustand erreicht, in dem man die eigene Präsenz mit einer solchen Intensität und Freude wahrnimmt, dass die gesamte Außenwelt im Vergleich dazu zu einer unbedeutenden Realität wird.
Man kann auch eine Unterbrechung des geistigen Stroms hervorrufen, indem man das Zentrum der Aufmerksamkeit auf das Jetzt richtet und sich der Gegenwart intensiv bewusst wird. Auf diese Weise wird ein Zwischenraum ohne geistige Aktivität erzeugt, in dem man sich wachsam und bewusst ist: Das ist das Wesen der Meditation.

Dr. med. Francesco Oliviero