Der Schreiber

von Ge NIE

Ich stehe denkend vor dem Haus,
Es sieht gerade nach Regen aus.
Zufällig, dichtdend zu beginnen,
viele Wörter in Reimform zu bringen.

Ich reime ganz offen,
auch damit es gut klingt.
Bin immer am Hoffen,
damit das auch gelingt.

Ich gebrauche die Wörter mit List,
die Gedanken sind geweitet,
damit man nicht abgelenkt ist,
und sich darauf vorbereitet.

Auf das, was man doch schreiben will,
auf einmal greift da ein Gefühl,
sofort alles aufzuschreiben.
Damit auch alle Gedanken,
nicht nur so Gedanken bleiben,

Das Gefühl ist fantastisch,
Ich kann es nicht vermeiden.
Nun formen Worte sich plastisch,
um sie würdig in Sätze zu kleiden.
Der Fluß will einfach nicht enden,
weil ich etwas zu sagen habe,
Tu ich die Worte so verwenden,
Wie ich es schon beschrieben habe.

Doch wenn aus purer Lust,
wird irgendwann ein Zwang.
Wird daraus auch noch Frust,
dann dauert es nicht mehr lang.

Eines Tages sinnt man, ganz stumm,
vor einem leeren Blatte rum.
Versucht mit Macht, etwas zu beginnen,
leider scheitert es schon an den Sinnen.
Die nicht bereit sind, zu der Tat,
weil man nicht viel zu sagen hat.

Es kann leider nicht funktionieren,
ich kann es drehen und wenden.
Denn es wird durch resignieren,
beim leeren Blatte auch enden.

Ich möchte eine Botschaft überbringen,
dafür will ich meine Gedanken zwingen.
An diesem Thema festzuhalten,
und mein Gedicht schön ausgestalten.
Mit vielerlei Wörtern,
das Thema erörtern,
Mit den Gedanken, den meinen.
sich diese stilvoll zu erreimen.

Deshalb will ich sie jetzt aufbereiten,
um mit dem Stift darüber zu gleiten,
über das weiße Blatt Papier.
Darum geht es hauptsächlich mir.

So ganz spontan, mit meinen Worten,
lesen's Leute aus vielen Orten.
Können sich hier gar selbst erkennen,
vom schreiben, schon die Finger brennen.

Doch das ist nur ein kleiner Schmerz,
den ich, immer gern, ertrage.
Denn ich schreibe, mit meinem Herz,
damit beschreib ich, meine Lage.

Hauptsache ist, es kommt gut an,
bei allen, die es gern lesen.
Da hat man Freude auch daran
ist es doch der Grund gewesen.
Weshalb man diese Zeilen schrieb,
übrig nur, des Dichters Wesen blieb.