Kürzlich wurde Amma eine tiefgründige Frage gestellt: „Alles in Gottes Schöpfung ist schön außer den Menschen... wie kommt es dazu, dass nur die Menschen sich gegenseitig umbringen und dem Weg der Selbstzerstörung folgen?”

Amma leitete ihre Antwort mit einer Anekdote ein. „Einst besuchten zwei Männer einen Rosengarten. Der erste war ganz in die Gedanken an seine Freundin versunken. 'Es wäre so schön, ihr diese Blume zu schenken. Sie wäre so glücklich!'
Der zweite wurde beim Anblick der Rosen verärgert. Er dachte, 'Wie viele solcher Blumen habe ich meiner Freundin geschenkt? Und trotzdem ist sie mit einem anderen durchgebrannt!' Er pflückte die Rose und zerstampfte sie unter seinen Füßen.” Amma fuhr fort: „die Blumen waren die gleichen, doch sie führten zu zwei unterschiedlichen Erfahrungen bei zwei verschiedenen Menschen. Das ist auf die unterschiedliche Denkweise zurückzuführen. Auch in Gottes Schöpfung herrscht vollkommende Harmonie, und es ist der menschliche Geist, der Disharmonie schafft. Die Selbstsucht der Menschen hat die Harmonie der Welt beeinflusst.
“Ein Messer kann dazu verwendet werden jemanden zu erstechen, oder von einem Arzt, um einem Menschen das Leben zu retten. Feuer kann dazu verwendet werden, ein Haus niederzubrennen, oder um Essen zu kochen. Es hängt davon ab, wie wir es einsetzen. Anstatt Gott für die Schwierigkeiten der Menschheit verantwortlich zu machen, sollten wir uns bemühen, unsere eigenen Fehler zu korrigieren. Wir sollten unseren Vater (Gott) nicht beschimpfen. Anstatt uns zu beschweren, lasst uns alles in unserer Macht stehende tun um jemandem zu helfen. Wenn er deine selbstlosen Handlungen sieht, fühlt sich dein Freund vielleicht auch dazu inspiriert selbstlos zu handeln. Auf diese Weise breitet sich Selbstlosigkeit aus.”